Bilder vom Ungarn Austausch

~Bereit für das Abenteuer


~Auf dem Dom in Budapest


~Budapest bei Nacht vom Schiff aus


~ Im berühmten New Yorker Cafe



~ Auf der Fischerbastei in Budapest



~ Vor dem Dom in Vac

Für weitere Fotos bitte klicken  

Die weiteren Bilder wurden wie immer von Hr. Amtmann liebevoll aufbereitet - vielen Dank!

Der Bericht

 Auf nach Ungarn!

Schüleraustausch 2016 Vác/Aschaffenburg

Wir, 11 Schülerinnen der 9. Klasse, haben monatelang darauf gewartet, und jetzt ist es schon vorbei. Im Rückblick auf unseren Ungarn-Schüleraustausch bleiben uns nur wundervolle Erinnerungen.

Doch das war schon immer so: Der Schüleraustausch der MWS mit dem Madáche Imre Gymnasium in Vác in der Nähe von Budapest  bewährt sich schon seit einigen Jahren und geht ursprünglich auf ein Comenius Projekt zurück. Er gibt den ungarischen Schülern die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse aktiv anzuwenden, indem sie eine deutsche Austauschschülerin für sechs Tage bei sich aufnehmen. Außerdem entstehen Freundschaften und die deutschen Mädels haben die Möglichkeit, osteuropäische Sitten und eine andere Kultur besser kennenzulernen. Vom ersten Mal ungarischer Salami bis hin zum ungarischen Unterricht ist in diesen Tagen alles geboten, was das ungarische Leben ausmacht.

Donnerstag, 17.03.2016 6:53Uhr Hauptbahnhof Aschaffenburg.

Die 11-stündige Fahrt in Begleitung von Frau Reidl und Frau Scholz mit zweimal  Umsteigen ging schneller vorbei als gedacht. Die Mädchen hatten für ein ausgiebiges Picknick inklusive Wasserkocher für Tee gesorgt und so fuhren wir gut gesättigt in den Bahnhof in Vác ein. Aufgeregt liefen wir zu den Türen, um auszusteigen und unsere Gastfamilie kennenzulernen, doch was war außerhalb der Türen zu sehen? Steine und Gleise anstatt eines Bahnsteigs! Der Zug war zu lang und so konnten wir nicht aussteigen. Nicht einmal die Türen ließen sich öffnen. Der Zug fuhr an und wir waren fest davon überzeigt, er würde weiter vorne noch einmal halten. Doch die Schülerin, die aus Spaß sagte: „Jetzt sind wir vorbeigefahren“, hatte Recht. Also bestellten wir dank Handy unsere ungarischen Abholer zur nächsten Haltestelle. Dort wurden dann alle freudig begrüßt und über dieses Missgeschick konnten wir nur noch lachen. Im neuen Zuhause angekommen, gab es noch Abendessen und danach durften sich die Schülerinnen in ihrem Zimmer häuslich einrichten. Denkt dran Mädels: Was ihr im neuen Bett träumt, geht in Erfüllung!

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Am ersten Tag fuhren wir morgens mit dem Bus in die Schule und gaben unsere vorbereiteten Präsentationen zum Besten, bekamen eine Stadtführung mit Rallye in Vác und verbrachten den Rest des Nachmittags mit Bowling spielen. Führung auf dem Burgberg durch die ungarischen Schüler, eine Schifffahrt durch Budapest bei Nacht, Shopping und der Besuch eines Escape Raumes standen am Samstag auf dem Plan. Letzteres ist zur Zeit eine sehr beliebte Aktivität in Ungarn. In diesem Escape Room  hatten wir  in 4 Gruppen aufgeteilt  je 60 min Zeit, um nur durch das Lösen von Rätseln einen Ausgang aus einem thematisch gestalteten Raum (z.B. das alte Ägypten) zu finden.

Sonntags war Familientag, das heißt, die Gastfamilien hatten diesen Tag für uns geplant. Einige verbrachten ihn an der Donau, mit Reiten, im Sissi Schloss, mit einer Fahrradtour oder im Bärenpark. Außer des perfekten Wetters war bei allen noch eine Sache gleich: Verhungert ist keine von uns! Jede Familie achtete bemüht auf die Figur der Schülerinnen, indem einige acht Schulbrote als Verpflegung für tagsüber dabei hatten.

Am Tag darauf besuchten wir wieder die Schule und genossen ein buntes Programm, das von den Ungarn liebevoll vorbereitet worden war. Unter anderen brachten die Ungarn uns ihre Landessprache, ungarische Spezialitäten, und das Land selbst näher.

Der Nachmittag wurde für einen weiteren Ausflug für die Deutschen nach Budapest genutzt. Bei dieser Gelegenheit schauten wir uns den Stefans-Dom genauer an, inklusive Turmbesteigung und ließen uns eine ausgiebige Shopping Tour auch im weltberühmten Viktoria‘s Secret nicht nehmen.

Dienstags morgens um 6 Uhr klingelte der Wecker. Ich weiß nicht, wie es den anderen Mädels erging, aber ich hatte mein Zeitgefühl komplett verloren und so entdeckte ich nach einem schnellen Blick auf das Programm mit Schrecken, dass heute die Abreise anstand. Um 8 Uhr am Hauptbahnhof in Vác flossen noch einige Abschiedstränen, aber es dauert ja nicht mehr lang, dann kommen die Ungarn zum Gegenbesuch zu uns!

Um uns in Budapest die Wartezeit auf unseren Anschlusszug zu vertreiben, gönnten wir uns einen Kaffee oder eine heiße Schokolade im weltbekannten Café  New York.

Nach der langen Fahrt fielen wir unseren Familien glücklich in Aschaffenburg in die Arme. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich noch zwei  Tage später zu deutschen Verkäufern „Szia!“ statt „auf Wiedersehen!“ gesagt.

Text: Vivien B., 9b; Fotos: Frau Scholz; Web-Darstellung: MWS-Homepage; AL LG


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