„Don’t be fuelish“ – Maria-Ward Schülerinnen auf Austausch in Belgien
Erasmus+ Folgeprojekt „Don’t be fuelish“ zum Austausch mit Belgien
Das Maria-Ward-Gymnasium und die Schule Mosa-RT in Maaseik (Belgien) arbeiten in diesem Schuljahr sehr engagiert an einem von der EU geförderten Erasmus+ Folgeprojekt "Don´t be fuelish". Dabei geht es zum einen um Energieproduktion und zum anderen um das Einsparen von Energie im Haushalt. Vom 17.01.18 - 22.01.18 fuhren nun 14 Schülerinnen und zwei Lehrkräfte des Maria-Ward Gymnasiums mit dem Zug nach Belgien, um sich die jeweiligen Arbeitsergebnisse gegenseitig vorzustellen.
Gleich bei unserer Ankunft waren wir alle sehr von der modernen und großen Schule beeindruckt. Nachdem wir unsere Austauschpartner/-innen endlich in die Arme schließen konnten, verbrachten wir den restlichen Tag bei unseren Gastfamilien, welche uns herzlichst aufnahmen.
Die Unterschiede zu unserer Schule wurden uns am nächsten Tag auf einer Tour durch die Schule deutlich. Ca. 3000 Schüler höherer Klassen werden auf einem großen Campus unterrichtet. Neben den allgemeinbildenden Zweigen stehen für die berufliche Ausbildung u.a. ein Friseursalon, eine Schreinerei und sogar eine Kfz-Werkstatt zur Verfügung. Anschließend durften wir zusammen mit belgischen Schülern in der Schulküche belgische Waffeln und leckere Maaseiker Knaphoek (Kekse) backen, welche wir natürlich sofort vernascht haben. Das Mittagessen in der für uns riesigen Mensa der Schule hat uns trotzdem noch geschmeckt.
Am Nachmittag konnten wir die Stadt mit einem Spiel erkundigen, das die Belgier extra für uns vorbereitet hatten. Da es sehr kalt und windig war, haben die belgischen Schüler als Überraschung ein Café für uns reserviert, in dem wir uns mit den typischen Keksen und einer heißen Schokolade aufwärmen konnten.
Am nächsten Tag waren die Präsentationen angesagt, natürlich alle auf Englisch, der Projektsprache. Beide Teams beeindruckten mit ihren aufwändig vorbereiteten und spannenden Ergebnissen über Energieproduktion. Ein Unterrichtsbesuch auf Flämisch, das in diesem Teil Belgiens gesprochen wird, durfte anschließend nicht fehlen. Es war erstaunlich, wie viel wir doch verstehen konnten.
Passend zum Thema Energieproduktion gab es zum Abschluss des Schultages einen Workshop der Initiative „Cleantech“ aus Greenville mit Vortrag und Diskussionsrunde. Am Abend waren wir zusammen beim Bowling und anschließend besuchten wir eine Abschiedsparty in einem Pub, auf der wir alle viel Spaß hatten und uns immer besser verstanden.
Da es ein bisschen später wurde, fiel es uns sehr schwer, am nächsten Morgen früh aufzustehen, doch da wir wussten, wir werden nach Amsterdam fahren, ist die Müdigkeit schnell verflogen. In Amsterdam hatten wir nach einer Führung durch die Altstadt ausreichend Freizeit. Einige waren ausgiebig shoppen, andere haben die Stadt erkundet oder Museen und Cafés besucht. Unsere Lehrerinnen Frau Reidl und Frau Scholz waren sogar ganz stilecht für Amsterdam per Rad unterwegs.
Am nächsten Tag hieß es schon Abschied zu nehmen. Doch nun dank dieses Projekts und unseren Lehrerinnen, die es uns ermöglicht haben mitzumachen, bleiben uns schöne Erinnerungen und natürlich die Freude auf den Gegenbesuch im Mai.
Karina Sitner, Q11