24.11.2010 Gründung der Schulpartnerschaft (Lima / Peru)
Gründung einer neuen Schulpartnerschaft mit der Schule
 „Fe y Alegria 17“ in Villa el Salvador (Lima, Peru)
  
Am 24. November 2010 war es soweit: Neben den bereits bestehenden Kontakten zu England und Frankreich gibt es nun seit diesem Schuljahr 2010/2011 auch eine Schulpartnerschaft mit Peru für unsere Spanisch lernenden Schülerinnen an der Maria-Ward-Schule.
 
Unsere junge Kollegin Sonja Becker war selbst von Februar bis August 2010 an dieser Schule als Missionarin auf Zeit tätig und hat so im Nachhinein diesen Kontakt zu unserer Schule vermitteln können.
 
Die Schule „Fe y Alegria“ (zu deutsch übrigens „Glaube und Freude“) ist eine Gesamtschule in Villa el Salvador, einer erst 39 Jahre alten Stadt im Süden von Lima. Es gibt eine Grundschule („Primaria“), die man in Peru von der 1. bis zur 6. Klasse besucht. Daran schließt sich für alle die Hauptschule („Secundaria“) an, die sich in der Regel über 5 weitere Jahre erstreckt.
 
Die Schulpartnerschaft hat sich zum Ziel gesetzt, einen Austausch über Videokonferenzen aufzubauen und diesen durch zusätzlichen Briefkontakt zu pflegen. Es dürfen sich an der Maria-Ward-Schule Schülerinnen der Jahrgangsstufen 10, Q11 und Q12 angesprochen fühlen bzw. in Peru das „4to y 5to año Secundaria“, die unserer 10. und 11. Klasse entsprechen.
 
Nach einem ersten email-Austausch zwischen Sonja Becker und dem peruanischen Lehrer Antonio Cerna Reyes kam es am 24.11.2010 zu einer ersten Videokonferenz. Darin stellten sich zunächst die beteiligten Lehrkräfte vor und ein weiteres Vorgehen wurde festgelegt.
Am 9.12. gab es bereits die nächste Videokonferenz – diesmal mit Schülerinnen und Schülern! (Am 22.12. soll außerdem noch eine weitere Videokonferenz stattfinden.) Trotz witterungsbedingter mangelnder Qualität im Klang und im Kamerabild des Skype-Programms konnten sich alle Anwesenden vorstellen. Von beiden Seiten war eine gewisse Unsicherheit zu spüren, und vor allem auf deutscher Seite war natürlich die Sorge groß, das richtige Spanisch zu sprechen! Nichtsdestotrotz haben die anwesenden Schülerinnen der Q11 und Q12 der MWS ihren „Auftritt“ problemlos und souverän gemeistert.
 
Die ersten Erfahrungen wurden somit gemacht. Beispielsweise wurde den Schülerinnen der MWS bewusst, dass es in Peru die Pflicht einer Schuluniform gibt. Außerdem konnten sie sich im Verstehen der Sprache üben und die Unterschiede zum spanischen Spanisch (die v.a. grammatikalisch gesehen in der „Ihr“-Form besteht) feststellen.
 
Alles in allem war es ein gelungener Start in die Schulpartnerschaft, und wir hoffen auch in Zukunft auf weitere Zusammenarbeit beider Seiten.
 
Aschaffenburg, Dezember 2010                                                                                 Sonja Becker
Eindrücke zur Schulpartnerschaft
 
 
 
 
 
 
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