Eine Reise nach Polen
Am 26.3. machten sich Frau Braun und ich auf den Weg nach Polen, der – abgesehen von Flugzeugwechsel aufgrund defekter Bremsen und mysteriösem Verschwinden meines Koffers am Flughafen – friedlich verlief.
Am Flughafen wurden wir freundlich empfangen und verbrachten den Rest des Tages in der Gastfamilie, wo ich gleich die polnische Gastfreundschaft erleben durfte.
Den nächsten Morgen verbrachten wir in der Schule, wo wir eine Chemie- und eine Wirtschaftsstunde besuchten. Beide schienen mir lebendiger und auf die aktive Mitarbeit der Schüler konzentrierter als in Deutschland.
Im Anschluss wurden die vorbereiteten Präsentationen gehalten und man erfuhr so viel über das jeweilige Land.
In Ausflügen erkundeten wir in den nächsten Tagen Rzeszow, die Katakomben unter dem Marktplatz; das Schloss und die Kutschenausstellung in Lancut, das Salzbergwerk Wieliczka (das war definitiv eines der Highlights!) und das Wawel Schloss und verschiedene Kirchen in Krakau, wo wir die Reise letztendlich beim gemeinsamen Pizzaessen haben ausklingen lassen.
Als Fazit lässt sich sagen, dass ich überwältigt bin von der polnischen Gastfreundschaft. Polen ist ein sehr katholisches und traditionelles Land, das ist in einigen Teilen Bayerns ähnlich. Man isst viel Fleisch, in Deutschland ist man diesbezüglich auf einem Weg des Umdenkens und es ist modern, vegetarisch oder sogar vegan zu leben.
Es war eine wirklich wunderschöne Zeit in Polen und ich vermisse meine Gastfamilie jetzt schon. Wir freuen uns alle schon sehr auf den Gegenbesuch der Austauschpartnerinnen im Oktober und hoffen, dass wir ihnen ebenfalls eine unvergessliche Zeit bereiten können!
Text: Elisabeth Erber, Q11